Österreich und Uruguay trennen sich im freundschaftlichen Raiffeisen-Länderspiel in Klagenfurt mit 1:1 (1:0). Österreich war speziell in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und ging durch Marc Janko in Führung. Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste den Druck und machten den verdienten Ausgleich. Teamchef Marcel Koller: "In der zweiten Halbzeit hat Uruguay wesentlich mehr Druck gemacht. Man muss dazusagen, dass Uruguay nicht umsonst die Nummer 7 der Welt ist. Wir waren in der zweiten Halbzeit aber auch etwas zu unruhig. Wir sind noch nicht ganz soweit ein Spiel über 90 Minuten zu dominieren. In der ersten Halbzeit hätten wir drei Tore schießen können. Grundsätzlich sind wir mit der Leistung jedoch zufrieden." Bericht, Fotos (& eventuell Video) folgen demnächst!

Heute Abend trifft das österreichische Nationalteam in einem freundschaftlichen Länderspiel in Klagenfurt ab 20:30 auf die Nummer 7 der Welt: Uruguay. „Uruguay ist ein fußballverrücktes Land“, sagte Teamchef Marcel Koller am Dienstagvormittag, „Diese Begeisterung überträgt sich auch auf ihr Nationalteam, das von hervorragenden Technikern gespickt ist. Wir wollen gegen dieses Team einen guten Test absolvieren und unsere Linie durchziehen. Ziel ist es auch, alle sechs Spielerwechsel zu nutzen.“ Sowohl Kapitän Christian Fuchs wie auch David Alaba möchten mit dem ÖFB-Team an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. „Ich fühle mich sehr wohl im Team. Wir wollen zusammen das umsetzen, was der Trainer von uns verlangt und in erster Linie wollen wir gewinnen“ , gab sich Alaba kämpferisch. Bericht & Fotos folgen ab Donnerstag!

Österreichs Fußball-Nationalteam bekommt es in der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich unter anderem mit Russland und Schweden zu tun. Dies ergab die Auslosung am Sonntag in Nizza. Weitere Gegner der ÖFB-Auswahl in Gruppe G sind Montenegro, Moldawien und Liechtenstein.  Die Sieger, die Zweiten und der beste Dritte der neun Gruppen sind fix für die EM qualifiziert, die acht übrigen Dritten kämpfen im November 2015 in Play-offs um die vier verbliebenen Plätze.

Die Gruppen im Überblick:

Gruppe A: Niederlande, Tschechien, Türkei, Lettland, Island, Kasachstan

Gruppe B: Bosnien und Herzegowina, Belgien, Israel, Wales, Zypern, Andorra

Gruppe C: Spanien, Ukraine, Slowakei, Weißrussland, Mazedonien, Luxemburg

Gruppe D: Deutschland, Irland, Polen, Schottland, Georgien, Gibraltar

Gruppe E: England, Schweiz, Slowenien, Estland, Litauen, San Marino

Gruppe F: Griechenland, Ungarn, Rumänien, Finnland, Nordirland, Färöer

Gruppe G: Russland, Schweden, Österreich, Montenegro, Moldawien, Liechtenstein

Gruppe H: Italien, Kroatien, Norwegen, Bulgarien, Aserbaidschan, Malta

Gruppe I: Portugal, Dänemark, Serbien, Armenien, Albanien, Frankreich (außer Konkurrenz)

Spielplan:

08. September 2014 20.45 Uhr Österreich - Schweden

09. Oktober 2014 20.45 Uhr Moldawien - Österreich

12. Oktober 2014 18.00 Uhr Österreich - Montenegro

15. November 2014 18.00 Uhr Österreich - Russland

27. März 2015 20.45 Uhr Liechtenstein - Österreich

14. Juni 2015 18.00 Uhr Russland - Österreich

05. September 2015 20.45 Uhr Österreich - Moldawien

08. September 2015 20.45 Uhr Schweden - Österreich

09. Oktober 2015 20.45 Uhr Montenegro - Österreich

12. Oktober 2015 18.00 Uhr Österreich - Liechtenstein

Stimmen

Marcel Koller, ÖFB-Teamchef: „Es warten mit Russland und Schweden wieder zwei dicke Brocken auf uns. Russland ist für mich klarer Favorit, dass Schweden rund um Zlatan Ibrahimovic sehr stark ist, wissen wir bereits, aber auch alle anderen Gegner sind nicht zu unterschätzen. Wir können in der Gruppe bestehen, wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen. In der abgelaufenen WM-Qualifikation hat das nicht gereicht, also müssen wir jetzt noch eine Schippe drauflegen. Wir gehen konsequent unseren Weg weiter und müssen Leidenschaft am Platz zeigen, aber auch das Glück muss auf unserer Seite sein. Dann können wir das Ziel der EM-Qualifikation erreichen.“

Dr. Leo Windtner, ÖFB-Präsident: „Das ist keine leichte Gruppe, ich sehe Russland in der Favoritenrolle. Auch Montenegro ist ein starker und sehr unangenehmer Gegner. Gegen Schweden haben wir bereits in der WM-Qualifikation gezeigt, dass sie schlagbar sind. Wir müssen jetzt alles dem Ziel unterordnen, die EM-Qualifikation zu schaffen. Im gleichen Zug appelliere ich an unsere Fans, dass sie weiterhin so hinter uns stehen und uns auch in den kommenden Aufgaben als 12. Mann unterstützen.“