Österreich - Montenegro, 12.10.2014 (A-Herren)
Am Sonntag, den 12. Oktober 2014 (Spielanstoß 18:00), fand das EM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro im Ernst-Happel-Stadion in Wien statt. Das von Schiedsrichter Nijhuis (NED) geleitete Spiel endete 1:0 durch das Tor von Okotie (24.). Es waren 44.200 Zuschauer anwesend, darunter 135 Hurricanes (49 Mitglieder).
Nachdem die nach Moldawien reisenden Hurricanes erst im Laufe des Samstags zurückkamen, stand am Sonntag schon das nächste Spiel am Programm: Zuhause gegen Montenegro. Nach dem Sieg in Moldawien mussten auch hier drei Punkte her, aber es sollte wie erwartet ein schweres Spiel werden. Ursprünglich wollten wir Hurricanes gemeinsam mit dem Teamfanklub Pielachtal wieder eine große Choreografie machen. Allerdings wurde dieser Plan verworfen, weil der 3. Rang lange Zeit sehr dünn besetzt war und schlussendlich nicht voll wurde. Man schaute sich dann nach Alternativen um und schließlich wollte der ÖFB eine Papierschlangen-Choreografie durchführen. Hierzu wurden vom ÖFB 80 Abschussrohre in rot und weiß gekauft, die in den drei Mittelblöcken des ersten Ranges abgeschossen werden sollten.
Ungewöhnlicherweise fand das Match diesmal bereits um 18:00 statt und das sogar an einem Sonntag. Wir trafen uns wie immer vor Stadioneröffnung und begannen um 16:00 mit den Vorbereitungen. Der heutige Schwerpunkt lag an einer internen Positionserweiterung. Bisher hatten wir einen Vorsänger, zwei Trommeln und drei bis fünf Fahnen im Einsatz. Gegen Montenegro stockten wir auf, sodass es zwei Vorsänger, vier Trommeln und acht Fahnen (mit intensiverem Einsatz) gab. Die Schwierigkeit bestand natürlich darin, dass die Trommeln synchron arbeiteten und die Vorsänger harmonierten. Unterm Strich war das alles ein voller Erfolg und erhöhte die Qualität in unserem Block maßgeblich. In den nächsten Heimspielen soll es so weitergehen und noch besser werden. Zur Choreografie wurden nur rasch die Abschussrohre auf die Blöcke aufgeteilt. Mehr Rohre hätten für ein dichteres Bild sorgen können, leider wurden sie auch nicht gleichzeitig abgeschossen.
Eine weitere Neuheit gab es im Stadion ebenfalls: Es wurden an sämtliche Sitze kleine Tröten ausgeteilt. Man befürchtete eine starke Beeinträchtigung der Stimmung und einen Klang wie in Südafrika, doch wirklich zur Geltungen kamen sie glücklicherweise nicht. Die Stimmung selbst war durchwegs solide. Der Anfang war wie immer gut, die erste Halbzeit war ganz okay. In der zweiten Halbzeit fielen wir zunächst in ein Loch, doch gegen Ende wurde es nochmal ganz laut. Da ging sogar ungewöhnlich lange „Sieg“. Noch ist das Potential nicht ausgeschöpft, da geht noch viel mehr!