Auftritte

Slowenien - Österreich, 6.9.2024 (A-Herren)

Am Freitag, dem 6. September 2024 (Spielanstoß 20:45 Uhr), fand das Nations League Spiel gegen Slowenien im Stadion Stozice in Ljubljana statt. Das von Schiedsrichter Radu Petrescu (ROU) geleitete Spiel endete 1:1 durch die Tore von Sesko (16.) und Laimer (28.). Es waren 14 834 Zuschauer anwesend.

Bereits zum vierten Mal findet der Bewerb der Nations League statt. Die Gruppenphase erstreckt sich wie üblich über sechs Spieltage, die zu drei Doppelspieltagen jeweils im September, Oktober und November 2024 zusammengefasst werden. Im März 2025 spielen die acht besten Teams der Liga A das neu eingeführte Viertelfinale in Hin- und Rückspiel. Zeitgleich finden die Relegationsspiele zum Auf- bzw. Abstieg statt. Im Juni 2025 bildet das Final-Four-Turnier den Saisonabschluss. Hierbei werden die vier Sieger des Viertelfinales zu zwei Halbfinalen zugelost, welche jeweils in nur einer Partie ausgetragen werden. Im Anschluss daran finden das Spiel um Platz 3 sowie das Finale statt.

In Liga B, C und D steigen die Gruppensieger wie bisher in die nächsthöhere Liga der UEFA Nations League 2026/27 auf, während die Gruppenletzten der Liga A und B in die nächsttiefere Liga absteigen. Neu hinzu kommen Relegationsspiele mit Hin- und Rückspiel zwischen den Gruppendritten der Liga A und den Gruppenzweiten der Liga B, sowie zwischen den Gruppendritten der Liga B und den Gruppenzweiten der Liga C. Die Play-Downs innerhalb der Liga C entfallen: Die beiden am schlechtesten platzierten Gruppenvierten der Liga C steigen direkt in die Liga D ab; die beiden besser platzierten Gruppenvierten spielen die Relegation gegen die beiden Gruppenzweiten der Liga D. Österreich wurde nach dem Abstieg von Liga A in Liga B in einer Gruppe mit Norwegen, Slowenien und Kasachstan gelost. Am ersten Spieltag waren wir zu Gast in Ljubljana, Slowenien.

Das Interesse und die Nachfrage für dieses Spiel waren gut, sodass wir mühelos einen Hurricanes-Bus auf die Beine stellen konnten. Da der Spieltag auf einen Werktag fiel, konnten wir die Anreise allerdings erst um 15:00 Uhr vom Bahnhof Schwechat antreten. Die Stimmung im voll besetzten Bus war ausgezeichnet. Kurz nach der slowenischen Grenze nutzten wir eine Pause für ein Gruppenbild. Wegen den Zustiegsstellen und der gesetzlich vorgeschriebenen Pause des Fahrers erreichten wir erst um 20:15 Uhr das Ziel in der Nähe des Stadions.

Im Vorfeld des Spiels organisierte die vereinigte Fankurve einen Fanmarsch zum Stadion. Für uns war eine Teilnahme aufgrund der späten Abfahrtszeit von Schwechat nicht möglich. Bald nachdem wir aus dem Bus ausgestiegen waren, erreichten wir das Stadion und bezogen die Plätze im österreichischen Fansektor. Der Fansektor war mit rund 600 Fans gut gefüllt. Da wir erst kurz vor Spielbeginn das Stadion betraten, konnten wir nur Restplätze beziehen. Als Intro zeigte die Fankurve ein Spruchband mit der Aufschrift „AUSWÄRTSSIEG“ und mit dem Bundesadler bedruckte rot-weiß-rote Fahnen, welche bereits beim EM-Gruppenspiel gegen Polen gezeigt wurden.

Die Stimmung an diesem Abend war im österreichischen Fansektor mäßig. Die ersten Reihen waren zwar motiviert, allerdings sprang der Funke nur selten über den gesamten Block über. An dieser Stelle muss man den extrem hohen Alkoholpegel sehr vieler österreichischer Fans erwähnen. Viele Alkoholleichen zierten die Ränge, die des Stehens nicht mehr mächtig waren. Schade, dass viele Fans sich dermaßen aus dem Leben schießen müssen und somit nicht mehr die Mannschaft unterstützen können.

Das Spiel selbst war nicht zwingend ein fußballerischer Leckerbissen. Ein Handselfmeter, welcher von Sesko in der 16. Minute erfolgreich verwertet wurde, brachte die Slowenen mit 1:0 in Führung. Mwene machte allerdings in der 28. Minute seinen Fehler gut und bediente Laimer mit einem idealen Pass, der zum Ausgleich einnetzen konnte. In Halbzeit zwei neutralisierten sich die beiden Teams nahezu, sodass das Spiel mit einem Remis endete.

Nach dem Spiel mussten die österreichischen Anhänger noch ein paar Minuten warten, bis sie den Auswärtssektor verlassen durften. Als wir wieder vollzählig beim Bus versammelt waren, konnten wir gegen 23:45 Uhr die Heimreise antreten. Um 5:00 Uhr waren wir wieder in Schwechat zurück.